Brand in einen Produktionsbetrieb für Futtermittel
Durch die ersteintreffenden Kräfte wurde ein umfangreicher Löschangriff mit Wasser und CO2 aufgebaut. Der Brand hatte sich von einer Mühle im Keller auf verschiedene Silos ausgebreitet. Da hier die Gefahr einer Staubexplosion gegeben war, konnten die Löschmaßnahmen nur unter größter Vorsicht durchgeführt werden. Die Einsatzleitung entschloss sich sehr schnell für die Löschmaßnahmen Stickstoff einzusetzen. Durch die Betriebsleitung wurde ein Unternehmen aus Hörstel mit der Lieferung von 4500 m³ Stickstoff beauftragt. Damit das Fahrzeug in kürzester Zeit vor Ort sein konnte wurde von der Polizei Minden - Lübbecke ein Einsatzfahrzeug bereitgestellt, das den Transport mit Blaulicht begleitete.
Der Einsatz gestaltete sich kompliziert, da zum einen sich der Brand auf die gesamte Produktionsstrecke ausgebereitet hatte und zum anderen brennendes Produkt in die Silos gelangt war. An versiedenen Stellen mussten Zugänge in die Produktstrecke geschaffen werden, damit die Brandnester lokalisiert und anschlie-ßend abgelöscht werden konnten. Die Arbeiten mußten unter hohen Sicherheitsvorkehrungen und permanet unter Atemschutz ausgeführt werden. Durch die sehr kräftezehrenden und materialintensivenn Arbeiten mussten entsprechend
Einsatzkräfte zur Ablösung auch aus den angrenzenden Kommunen nachgefüht werden. Insgesamt dauerte der Einsatz 24 Stunden. Eingesetzt wurden über den Zeitraum verteilt 227 Einsatzkräfte und 138 Atemschutzgeräte.