Aus bisher ungeklärter Ursache entstand ein Brand im Nebengebäude des Wohnhauses. Das Nebengebäude umfasst eine Grundfläche von 7 × 6 m und wurde als Garage, Abstellraum und überdachte Terrasse genutzt.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte der in dem Garagenraum abgestellte PKW in voller Ausdehnung. Die Flammen hatten schon auf dem darüber liegenden Lagerraum (Boden) für Holzbaustoffe übergegriffen. Der Brand drohte auf das Wohngebäude über zugreifen.

Vor dem Hintergrund der drohenden Brandausbreitung auf das Wohngebäude ergaben sich zwei Aufgabenschwerpunkte.
Zum einen musste sehr schnell eine Riegelstellung zur Verhinderung der Brandausbreitung auf das Wohnhaus aufgebaut werden. Zum anderen mussten die Brandbekämpfungsmaßnahmen im Nebengebäude eingeleitet werden.
Weiterhin wurden vorsichtshalber die Bewohner zum Verlassen des Gebäudes angehalten.
Insgesamt wurden 3 Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung im Nebengebäude, ein Trupp zur Bildung der Riegelstellung und ein weiterer Trupp zur Sicherung im Gebäude eingesetzt. Nachdem der brennende PKW abgelöscht war konzentrierten sich die weiteren Maßnahmen auf die Löschmaßnahmen der der Holzbaustoffe, die über der Garage in Brand geraten waren. Dazu musste das Dach geöffnet werden. Unterstützt wurden diese Löschmaßnahmen noch durch den Einsatz der Drehleiter. Glutnester wurden mit einer Wärmebildkamera lokalisiert. Nach ca. 90 Minuten konnten die Maßnahmen beendet werden. Das Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus konnte verhindert werden und die Bewohner das Gebäude wieder betreten. Die abschließenden Nachlöschmaßnahmen bezüglich eventuell noch vorhandener Glutnester übernahmen die Einsatzkräfte des Löschzuges Ost II.